Ich bin Legende

Bestimmt hat jeder von euch schon einmal von dem ersten Blockbuster dieses Jahres gehört, I am Legend mit Will Smith als Protagonist.
Diese Geschichte beruht, wie viele andere Filme auch, auf einem Roman:

Ich bin Legende von Richard Matheson (1954)
(im Originaltitel I am Legend)

Eine kurze Inhaltsangabe:
Robert Neville lebt als letzter Mensch auf Erden in einer Welt von Vampiren. Nachts verbarrikadiert er sich in seinem zu einer Festung ausgebauten Haus, tagsüber durchstreift er das Land der Toten auf der Suche nach Nahrung und Waffen. Doch die Vampire können warten ...
(Klappentext)

So... eigentlich mag ich ja Vampirgeschichten nicht so gerne, aber nachdem ich den Film gesehen hatte (in dem die Infizierten ja keine Vampire sondern nur vampirähnliche mutierte Menschen waren), hab ich mir wie so oft das Buch dazu gekauft, um die Originalgeschichte nachzulesen.
Obwohl der Roman (in der Ausgabe, die ich habe) leider nur 207 Seiten hat, schafft der Autor es trotzdem, Spannung aufkommen zu lassen. Eine der spannendsten Szenen war für mich beispielsweise die, in der Roberts Uhr stehen bleibt; als er es bemerkt, ist es schon beinahe zu spät für ihn.
Obwohl die Geschichte eine Vampir- Geschichte ist, sind die Vampire selbst eigentlich Nebensache, denn in dem Buch geht es eigentlich um den täglichen Kampf der Hauptfigur mit der Einsamkeit. Man kann förmlich spüren, wie Robert in den drei Jahren, die der Roman beschreibt, immer mehr an der Rand des Wahnsinns rückt und versucht, als letzter Mensch auf der Erde zu leben.
Die Handlung endet mit der titelgebenden Zeile: Ich bin Legende.

Lesen lohnt sich auf jeden Fall, schon allein deswegen, weil Ich bin Legende nicht die übliche Vampirgeschichte ist, von denen es schon viel zu viele gibt.

Greetz