Frontpage
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Frontpage

Hier könnt ihr über alles mögliche diskutieren, was euch gerade so beschäftigt.
 
StartseiteStartseite  Neueste BilderNeueste Bilder  SuchenSuchen  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  

 

 Selbstgeschriebene Geschichte^^

Nach unten 
4 verfasser
AutorNachricht
~Akasha~
Schneetiger
Schneetiger
~Akasha~


Anzahl der Beiträge : 13
Alter : 33
Anmeldedatum : 16.03.08

Selbstgeschriebene Geschichte^^ Empty
BeitragThema: Selbstgeschriebene Geschichte^^   Selbstgeschriebene Geschichte^^ Icon_minitimeFr 21 März - 21:49

Das hier ist mal der Anfang des ersten Kapitels des Buches, das ich gerade schreibe (das leider noch keinen Titel hat T.T). Lest es euch mal durch und schreibt mir, wie es euch gefällt. Wäre nett^^ Und sagt mir vor allem, ob ihr weiterlesen würdet^^

Kapitel 1


Sein Herz schlug so heftig, dass er glaubte, es würde jeden Moment zerspringen. Seine Beine fühlten sich taub an. Er hatte keine Kraft mehr, weiter zu rennen. Aber trotzdem zwang er sich, immer weiter zu laufen, wie ein Besessener. Schritt für Schritt, auch wenn es ihn umbringen würde. Alles war besser, als das, was ihm blühte, wenn sie ihn einholen würde und das würde sie, wenn er seine Geschwindigkeit nicht konstant beibehielt. Er musste ihr entkommen, ungeachtet dessen, wie viel Schmerz und Willenskraft es ihn kostete, seinen Weg fortzusetzen.
Schneller... schneller... sie holt mich noch ein..., war das einzige, woran er in Moment denken konnte. In diesem Augenblick war ihm nur vage bewusst, was passieren würde, wenn sie ihn wieder in ihre begierigen Finger bekäme. Ob sie wohl so weitermachen würde, wie sie aufgehört hatte? Angst stieg in ihm auf. Angst vor den Schmerzen, die sie ihm zugefügt hatte. Schmerzen, die immer noch andauerten und sowohl körperlicher als auch seelischer Natur waren. Aber seine Furcht ließ ihn auch schneller werden.

Der Morgen graute bereits, als er seinen Marathonlauf beendete, in der verzweifelten Hoffnung, dass seine Verfolgerin ihm nicht mehr hinterher jagte, da sie bestimmt davon ausging, dass sie ihn eh früher oder später erwischen würde und sich daher derartige Verausgabungen nicht lohnten. Er kannte sie eben doch besser als er es jemals zugeben würde.
Er wusste nicht genau, wie lange er gerannt war, es war ihm auch egal. Er wollte sich nur noch irgendwo hinlegen und sich ausruhen, schlafen oder am besten gleich sterben.
Er blickte sich um. Wo bin ich überhaupt? Aber eigentlich war ihm auch das egal. In einiger Entfernung erkannte er die Umrisse eines Gebäudes. Genauer gesagt, einer Scheune, wie sich herausstellte, als er sich ihr näherte. Er zog fälschlicherweise den Schluss, dass sie wohl verlassen sei, da sie schon recht heruntergekommen und einsam aussah. Was soll's, als kurzfristige Unterkunft kann sie noch allemal herhalten. Erschöpft, aber dennoch zufrieden, dass er nicht unter freiem Himmel schlafen musste, betrat er das Gebäude. Nachdem er die Tür hinter sich zugemacht hatte, ließ er sich in den erstbesten Heuhaufen fallen.
Zu seiner eigenen Überraschung schlief er aber nicht sofort ein. Er lag einfach nur da, mit geöffneten Augen und ließ die Ereignisse der vergangenen Nacht im Geiste noch einmal Revue passieren.
Wie hatte sie ihm das nur antun können? Er hatte ihr doch vertraut, er hatte sie verehrt, hatte immer an sie geglaubt. Hatte. Jetzt empfand er nur noch Abscheu und Ekel ihr gegenüber. Er hasste sie für das, was sie ihm angetan hatte. Aber er hätte es auch kommen sehen müssen, es gab zu viele Anzeichen dafür, dass so etwas früher oder später passieren würde, schon bei ihrer ersten Begegnung. Er hatte es in seiner Blauäugigkeit aber ignoriert, schließlich brauchte er sie ja auch. Er wollte es nicht sehen, obwohl es offensichtlich war. Sollte er jetzt sich dafür hassen? Nein. Es war nicht seine Schuld, sondern ihre. Sie hatte ihn und sein Vertrauen missbraucht. Ein heftiges Schauern durchzog seinen Körper. Er stöhnte leise auf, als seine Schmerzen sich ihm mit voller Intensität wieder bemerkbar machten. Wie konnte sie nur? Er keuchte. Dann drehte er sich auf die Seite, zog seine Beine an, legte seine Arme um sie und sein Gesicht auf seine Knie. Er wollte nicht, aber er konnte nicht anders als zu weinen anzufangen. Wie er sich für diese scheinbare Charakterschwäche hasste und verabscheute. Aber das war ihm jetzt egal, es sah ihm ja niemand zu. Er weinte solange, bis er irgendwann einschlief, mit dem beunruhigendem Gedanken, nicht zu wissen, wie es weitergehen sollte.


Zuletzt von ~Akasha~ am So 7 März - 12:23 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Oscuria
Admin
Admin
Oscuria


Anzahl der Beiträge : 30
Alter : 33
Ort : In der Stadt
Anmeldedatum : 08.03.08

Selbstgeschriebene Geschichte^^ Empty
BeitragThema: Re: Selbstgeschriebene Geschichte^^   Selbstgeschriebene Geschichte^^ Icon_minitimeFr 21 März - 21:57

Ich kenne ja die ersten vier Kapitel deiner Geschichte schon^^ Zum ersten Teil kann ich jetzt noch nicht wirklich sooo viel sagen, nur dass ich es auf jeden fall weiterlesen würde, da im diesem Teil ja einige Fragen aufgeworfen werden und man ja wissen möchte, wie's weitergeht^^
@die Anderen: Weiterlesen lohnt sich auf jeden Fall^.-
Freu mich schon auf die Fortsetzungen Selbstgeschriebene Geschichte^^ 751625

Greetz
Nach oben Nach unten
https://frontpage.forumieren.de
vincent´sblackfeet
Chan
Chan
vincent´sblackfeet


Anzahl der Beiträge : 6
Anmeldedatum : 21.03.08

Selbstgeschriebene Geschichte^^ Empty
BeitragThema: Re: Selbstgeschriebene Geschichte^^   Selbstgeschriebene Geschichte^^ Icon_minitimeSa 22 März - 16:04

Also die Wortwahl ist sehr gut miener Meinung nach und ich find es auch interessant,dass du diese Art einsetzt,damit die Spannung beibehalten wird und man sich ständig fragt,was denn passiert ist und wer ihn verfolgt Cool Das machst du gut ich freu mich schon auf den nächsten Kapitel. Wink Exclamation
Nach oben Nach unten
Sephiroth
Chan
Chan
Sephiroth


Anzahl der Beiträge : 4
Alter : 32
Anmeldedatum : 12.03.08

Selbstgeschriebene Geschichte^^ Empty
BeitragThema: Re: Selbstgeschriebene Geschichte^^   Selbstgeschriebene Geschichte^^ Icon_minitimeSo 23 März - 12:32

Mir gefällt es auch. Die Struktur ist übersichtlich und deine Wortwahl gut.
Ich würde den Text weiterlesen, denn dadurch das man die Namen der personen noch nicht kennt und man eigentlich noch überhaupt nicht weis worum es geht, wird eine gewisse Spannung erzeugt,aber das finde ich wie gesagt gut, den dadurch steigt die Lust am Lesen finde ich. Selbstgeschriebene Geschichte^^ 416288

weiter so!
lg
Nach oben Nach unten
http://www.lastfm.de/user/Ramyrez/
~Akasha~
Schneetiger
Schneetiger
~Akasha~


Anzahl der Beiträge : 13
Alter : 33
Anmeldedatum : 16.03.08

Selbstgeschriebene Geschichte^^ Empty
BeitragThema: Und weiter geht's^^   Selbstgeschriebene Geschichte^^ Icon_minitimeSa 29 März - 13:07

Hier die Fortsetzung zu Kapitel 1^^

...
Er schreckte sofort aus dem Schlaf hoch, als er ihr Gekreische hörte.
"Wer bist du? Was machst du hier?" Vor ihm stand ein Mädchen, das ungefähr sein Alter haben dürfte, also so um die siebzehn. Sie zog ein Gesicht, das sich am besten mit einer Mischung aus "Was hast du hier verloren? Mach'nen Abgang!" und "Wenn du mir auch nur einen Schritt zu nahe kommst, erlebst du deinen nächsten Geburtstag nicht!" beschreiben lässt. Aber obwohl sie sehr selbstbewusst auftrat, schien sie vor dem Fremden, der da im Heuhaufen lag, doch Angst zu haben. Das war wahrscheinlich auch der Grund, weshalb sie mit einer alten rostigen Mistgabel drohend in seine Richtung schwenkte.
"Naja, ich...“, weiter kam er nicht, denn sie ließ ihn natürlich nicht wirklich zu Wort kommen.
"Pass bloß auf, du! Ich bin bewaffnet."
"Um Gottes Willen...", unwillkürlich belächelte er ihre "Waffe".
"Werd mal nicht frech, oder ich spieß' dich auf!"
Er seufzte und rieb sich erst einmal den Schlaf aus den Augen.
Entsetzt zuckten ihre Augenbrauen in die Höhe. "Du nimmst mich wohl nicht ernst, wie?"
"Sollte ich das?"
"Ja! Natürlich! Was dachtest du denn?!"
Gelangweilt streckte er seinen rechten Arm aus. Dann sammelte er sich kurz und öffnete seine Handfläche. Die Mistgabel wurde dem Mädchen wie von Geisterhand entrissen und flog gegen eine Scheunenwand, wo sie aufgrund der Wucht des Aufpralls in Schwingung versetzt, stecken blieb.
"Nein! Bist du etwa... bist du etwa ein Magier?" Jetzt hatte er doch ihr Interesse geweckt.
Er seufzte. "Sieht ganz danach aus, hmm?" Ihm schoss die Erinnerung in das Gedächtnis, wie sie ihm dieses Kunststück als seine erste Lektion beigebracht hatte, damals vor acht Jahren, als er sie kennen lernte und ihr Schüler wurde. Es schmerzte ihn, sich an jene Zeit zu erinnern, als er noch unbekümmert und sie nicht gewalttätig gewesen war. Sie war so nett zu ihm gewesen...
"Wie heißt du eigentlich und was hat dich denn jetzt hierher geführt?"
"Ich heiße Ray." Er stutzte. "Was machst du eigentlich hier?"
"Erstmal: ich heiße Samantha und ich wohne vielleicht hier... naja, nachts schlafe ich halt hier, tagsüber bin ich anderweitig beschäftigt."
"Nachts? Wie spät ist es denn?"
"Naja, die Sonne geht bald unter, dauert nicht mehr lange..."
"Was?" Er hatte den ganzen Tag über geschlafen. Hatte er wirklich so viel Zeit gebraucht, um sich wieder zu erholen? Er konnte es selbst kaum glauben.
Samantha begann, ihn genauer zu mustern. Er hatte kurzes, glattes, pechschwarzes Haar und smaragdgrüne Augen, die ziemlich erschöpft und niedergeschlagen wirkten. Außerdem besaß er eine, wie sie fand, gute Figur, auch wenn er ihr etwas zu "mickrig" vorkam. Er könnte eigentlich ruhig mehr Sport treiben..., sie errötete leicht, als sie sich bei diesem Gedanken ertappte. Er hatte eine gewöhnliche, wenn auch ziemlich schmutzige Jeanshose und ein schwarzes Hemd an. Erst jetzt bemerkte sie, dass es in der Mitte aufgerissen und zerfleddert war. Darunter zeichneten sich auf seinem Oberkörper tiefe Kratzwunden ab, die zum Teil noch im Begriff waren, zu verheilen. Als sie dann noch zusätzlich bemerkte, dass der Dreck auf der Hose eigentlich gar kein Dreck, sondern angetrocknetes Blut war, hielt sie sich erschrocken die linke Hand vor ihren Mund. "Ach du Schande...", mehr brachte sie nicht heraus.
Ray starrte sie an. Als er ihrem Blick folgte und bemerkte, warum sie derart apathisch dasaß, bedeckte er schnell seinen Oberkörper mit seinen Armen und drehte sich von ihr weg. "Ach, das...", murmelte er unbeteiligt.
"Warte mal! Was ist denn mit dir passiert? Wer war das?" Sie ging zu ihm und fasste ihn an die Schulter.
Ray zuckte unwillkürlich zusammen. "Ist schon in Ordnung, ich bin nur unglücklich gestürzt.", log er.
Wieder zuckte sie mit einer Augenbraue. "Das kauf ich dir nicht ab. Du musst es mir ja nicht erzählen, wenn du nicht willst. Aber du kommst jetzt mal mit!"
"Wohin?"
"Es gibt hier in der Nähe einen kleinen Fluss. Dort wirst du dich erstmal waschen, sonst infizieren sich deine Wunden noch. Wenn wir uns beeilen, können wir noch zurück sein, bevor es draußen dunkel ist." Sie ging zu einer Art Kommode, die ihm noch gar nicht aufgefallen war und zog zu seiner großen Überraschung ein sauberes Handtuch, ein paar Hosen und ein frisches weißes Hemd heraus. Sie drehte sich grinsend zu ihm um. "Ich bin eben auf Alles vorbereitet. Ich weiß aber nicht, ob dir das Zeug passt."
"Woher..."
"... ich Männerklamotten hab? Naja, für Jungs ist es nicht so gefährlich zu später Stunde draußen herumzulaufen wie für mich. Deshalb verkleide ich mich manchmal als Mann, wenn ich weiß, dass ich mal besonders lang wegbleibe."
Irgendwie konnte Ray es sich lebhaft vorstellen, dass man es ihr eher abnahm, ein Mann als ein Frau zu sein. Er lächelte unverschämt.
"Was gibt's denn da so dumm zu Grinsen?! Sieh lieber zu, dass du deinen Hintern hochkriegst!"
Nachdem er sich erst einmal geräuspert hatte, stand er auf und bewegte sich in Richtung Scheunenausgang.
"Halt! Stehen geblieben!" Er drehte sich zu Samantha um. Sie warf ihm die Klamotten und das Handtuch zu. "Meinst du, ich trag das für dich?" Nach dieser rhetorischen Frage stolzierte sie direkt vor seiner Nase aus dem Gebäude heraus.
Ray stand eine Weile fassungslos da, bis Samantha wieder ihren Kopf zur Tür hereinstreckte und ihn fragte, ob er Wurzeln geschlagen habe.


Zuletzt von ~Akasha~ am So 7 März - 12:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
~Akasha~
Schneetiger
Schneetiger
~Akasha~


Anzahl der Beiträge : 13
Alter : 33
Anmeldedatum : 16.03.08

Selbstgeschriebene Geschichte^^ Empty
BeitragThema: Re: Selbstgeschriebene Geschichte^^   Selbstgeschriebene Geschichte^^ Icon_minitimeSa 29 März - 23:45

achja, übrigens danke für das nette bewerten bisher Selbstgeschriebene Geschichte^^ 751625
YinYang GreetZ
Nach oben Nach unten
Oscuria
Admin
Admin
Oscuria


Anzahl der Beiträge : 30
Alter : 33
Ort : In der Stadt
Anmeldedatum : 08.03.08

Selbstgeschriebene Geschichte^^ Empty
BeitragThema: Re: Selbstgeschriebene Geschichte^^   Selbstgeschriebene Geschichte^^ Icon_minitimeDo 15 Mai - 21:06

Meine Meinung dazu kennst du ja schon^^
Ach... vielleicht wäre es besser, wenn du die Länge deiner Posts ein bisschen verkürzt, weil ja fast niemand Lust hat, so einen langen Text auf einmal zu lesen Selbstgeschriebene Geschichte^^ 751625

Greetz~ No
Nach oben Nach unten
https://frontpage.forumieren.de
Gesponserte Inhalte





Selbstgeschriebene Geschichte^^ Empty
BeitragThema: Re: Selbstgeschriebene Geschichte^^   Selbstgeschriebene Geschichte^^ Icon_minitime

Nach oben Nach unten
 
Selbstgeschriebene Geschichte^^
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Frontpage :: Art :: Texte-
Gehe zu: